Tag der Ankunft - Malaika(Travel) an einem der schönsten Strände der Welt
Unsere Reise nach Sansibar dauerte ca. 23 Stunden mit allem drum und dran, ehe wir dann endlich im Waridi- Beach- Resort angekommen sind.
Allerdings haben wir auch zwei Zwischenstopps in Paris und Nairobi mit jeweils vier bis fünf Stunden Wartezeit.
Das haut natürlich ordentlich rein.
Laura und ich sind ganz überdreht, weil wir nur drei Stunden geschlafen haben.
Aber wir sehen es positiv. Wir könnten wirklich schlechter dran sein.
Doch nach all dem ist es soweit.
Ich setze die ersten Schritte, barfuß in den weißen Sandstrand, was nicht nur für meine Füße eine wahre Wohltat ist, sondern auch für meinen Geist.
Der Klang des indischen Ozeans lässt mich sofort vergessen, was wir hinter uns lassen.
Es ist ein traumhaftes Feeling.
Genau wie meine erste Reise nach Kenia.
Endlich bin ich wieder zurück in Ostafrika.
Ich wusste, ich komme zurück und das war mit Sicherheit nicht das letzte Mal.
Ich fühle mich endlich angekommen. Zu Hause.
Was ich Dir mitgeben möchte?
Wir haben überall schöne Orte auf der Welt.
Auch die langen Wege, die wir zurücklegen lohnen sich,
aber egal ob Nah oder Fern. Nur Du entscheidest über das Feeling des "Angekommen sein´s".
Es ist nicht nur der Ort allein, sondern viel mehr.
Check auch Kenia, die Dominikanische Republik und Sri Lanka.
Mein Tipp:
Wenn Du schon von Deutschland aus Deine Ausflüge buchen möchtest oder wenn Du gerne im Vorfeld planen magst, dann schau mal hier.
Dort findest Du einen sehr seriösen Anbieter, der Dir super Touren anbietet und den ich Dir wärmstens empfehlen kann.
Mit dem Roller durch Sansibar - Eine ereignisreiche Fahrt
Der Massai
Im Gespräch mit einem Massai
Endongouri Moussana, welcher den Spitznamen Maiko trägt, berichtet mir, dass die Massai hier auf Sansibar alle aus Tansania stammen und nur saisonweise auf der Insel sind, um Geld zu verdienen.
Sie leben normalerweise in den Bergen in ihren Stämmen.
Massai gehören dem Christentum an.
Hier auf Sansibar haben sie Shops am Strand, in denen sie Souvenirs und Kleidung für Touristen verkaufen und verdienen Geld mit ihren Shows, da die Kultur der Massai sehr interessant
für Touristen ist.
In diesen Shows führen die Nomaden ihre berühmten Sprungtänze vor und produzieren durch ihre Stimme und den Rachen, Geräusche und
Gesang.
Manchmal tragen sie auch Kämpfe aus.
Endongouri trägt ein rotes Gewand und hat viel Schmuck an seinem Körper.
Außerdem trägt er eine Machete bei sich an der Seite in seinem Gürtel und hat er einen langen Hirtenstock und eine andere Gerätschaft aus Holz, welche ich nicht
definieren konnte.
Ich frage ihn, wofür er das braucht, und er erklärte mir, dass diese Sachen alle Massai bei sich tragen, um sich verteidigen zu können.
Er redet weiter und ich höre gespannt zu.
Es gibt viele unterschiedliche Massai.
Sein Stamm heißt "Orwa" und seine Sprache nennt sich "Maa".
Dies kann man als eine Art Dialekt in Tansania ansehen.
Ein paar Wörter konnte ich sogar lernen.
Zum Beispiel- Oya! Hallo! Immerhin. :-D
Die Massai sind bei allen Menschen sehr angesehen und alle haben viel Respekt vor Ihnen.
In Hotels werden sie auch oft als Sicherheitskräfte eingesetzt.
Ich war neugierig und fragte ihn, was er sonst noch so macht.
Dann fing er an zu lachen und antwortet: "Wir trinken Blut !"
Ich fange auch an zu lachen und frage ihn, ob er ein Vampir ist.
Er erzählt, dass es bei den Massai normal ist, das Blut einer Kuh zu trinken.
Das macht sie satt und gibt viel Kraft.
Sie machen einen Schnitt an der Halsschlagader der Kuh und dann trinken sie.
Wenn sie fertig sind, dann wird die Wunde wieder verschlossen.
Mulmig wird mir erst, als ich ihn nach der Beschneidung der Mädchen frage, welche bis heute noch tief in der Tradition der Massai verwurzelt
ist.
Er sagt: "Es ist völlig normal, dass Männer und Frauen beschnitten werden."
Ich glaube, er kann nicht viel damit anfangen, als ich ihm erkläre, dass dies in Europa bei Frauen undenkbar sei und auch verboten ist.
Ich persönlich finde es schockierend.
Ich frage weiter: "Was ist, wenn du heiraten möchtest?"
Er antwortet: "Dann muss ich 20 Rinder besitzen. Dann darf ich sie heiraten. Allerdings habe ich erst eines."
Der einzige Lebensinhalt der Massai, sind ihre Rinder.
Das vermittelt er mir. Es ist ihr Status.
Wenn Zahlen, Daten oder Schrift ins Gespräch kommen, malt oder schreibt er oft mit seinen Stock in den Sand.
Zum Beispiel, als ich nach der Uhrzeit frage.
Dabei ist mir aufgefallen, dass er lange überlegt, bevor er zu Ende schreibt.
Womit ich schnell beim Thema Bildung bin und ich frage direkt mal nach, wie das bei den Massai so ist.
Ich erfahre, dass Massai nicht zur Schule gehen.
Mittlerweile gehen zwar schon ein paar von Ihnen zur Schule, aber früher zu seiner Zeit war das noch nicht so.
Englisch und ein paar andere Sprachen sowie ein bisschen rechnen und schreiben, hat er am Strand durch den Tourismus erlernt.
Er würde gerne zur Schule gehen, sagt er.
Außerdem ist es ganz interessant zu erfahren, was er eigentlich so für Ausgaben hat und er berichtet mir, dass er für seinen Shop monatlich umgerechnet 14$
an die Polizei zahlen muss.
Für ein Mittagessen, wie zum Beispiel Ugali (Maismehlgericht), Früchte oder Brot zahlt er umgerechnet ca. 1$.
Manchmal etwas weniger und manchmal etwas mehr.
Endongouri zeigt mir sehr viel auf dieser Insel, gibt mir einen neuen Blickwinkel, andere Sichtweisen und zeigt mir, wie man mit
seinem Hirtenstock, den er immer dabei hat, umgeht. Das Spektakel kannst Du dir gerne auf den Bildern oder im Video unten anschauen.
Er zeigt mir seinen Tanz und übt einen Sprung mit mir, der bei mir bei Weitem nicht so elegant aussieht, wie bei ihm.
(Siehe Bild unten ^^)
Ich gewinne Eindrücke und Erkenntnisse, die mein Leben wieder ein ganzes Stück beeinflussen und prägen.
Nun frage ihn, wie alt er ist und er antwortet:
"Ich weiß es nicht!"
Endongouri sagt, dass Massai ihr Alter nicht wissen, weil sie in den Bergen geboren werden und nicht zu Behörden gehen.
Das macht natürlich irgendwie Sinn.
"Es gibt also keine Geburtstage?"
"Nein!"
Wir reden und merken nicht, dass es Zeit ist sich zu verabschieden.
Erst als die Sonne untergeht, wird mir das klar.
"Ich möchte dir einen
Namen geben. Nawara! Das passt sehr gut.", sagt Endongouri.
"Was heißt Na.... was !?" Ich lächele.
"Nawara"! Das heißt, Sonnenuntergang.
Was das Meer zu bieten hat und erste Erkenntnisse über die Massai und Beach Boys
Ein bisschen störend, aber irgendwie auch amüsant anzuschauen.
Der eine macht dies, um dich in seinen Shop zu lotsen, in der Hoffnung, du kaufst eventuell etwas und der andere tut dies, weil er sich erhofft, die reiche weiße Frau zu treffen, die ihm aus dem Elend befreit und der Nächste wiederum, weil es Spaß macht, mit hübschen Touristinnen zu flirten und er Vergnügen daran hat, mit Touristen zu kommunizieren.
Stone Town mit Gewürzstopp
Spicetour und Stone Town
Nach langen verhandeln haben wir und für das "Must have" die Gewürztour und die Stadtbesichtigung in Stone Town entschieden.