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Trips und Storys

In den Straßen von Kandy vor dem Perahera- Fest
In den Straßen von Kandy vor dem Perahera- Fest

Das Fest ...

Das Perahera-Fest in Kandy ist als eines der größten und spektakulärsten Straßenfeste. Zudem ist es das größte buddhistische Fest Südasiens und es wird von Buddhisten als auch Hindus gemeinsam gefeiert, da sich hier Traditionen und Sichtweisen auf eine glückliche Weise vermischt haben.
Das Perahera-Fest beginnt in der Vollmondzeit im Juli und dauert zehn Tage.
Es geht um die Zahnreliquie Buddhas, die auf dem Rücken des heiligen Elefanten durch die Straßen Kandys getragen wird.
Peitschenknaller, die den Weg frei machen, führen den Festzug an. Dahinter Fackel- und Fahnenträger und Tänzer.
Trommler und Magier in kostbaren Kostümen sorgen für eine mitreißende Stimmung.

Schon zur Mittagszeit oder gar früher positionieren sich die Einheimischen am Straßenrand, um gute Plätze zu bekommen.
Ich bekomme das ganze Spektakel nur durch einen Zufall mit oder wie ich pflege zu sagen, das Schicksal treibt mich dorthin,
weil ich mir den Zahntempel von Kandy anschauen will.
Ich frage meinen Guide Adja, warum die Menschen hier sitzen.
Er erklärte mir das Fest und was es mit den Menschen am Straßenrand auf sich hat.


Er ist am Abend sogar noch sehr spontan und hat mir angeboten, dieses Highlight noch live zu erleben,
allerdings suchen wir eine halbe Ewigkeit, um noch einen guten Platz zu ergattern.
Sobald die Dämmerung eintritt, sind die Straßen so überfüllt, dass es ein riesengroßes Gedränge auf den Straßen gibt.
Viele Einheimische bieten mir einen guten Platz an, allerdings wollen sie dafür auch wirklich gutes Geld.
Am Ende habe ich zwar nicht den besten Platz, aber die Atmosphäre ist wirklich erstaunlich gut.
So wie es sich für
MalaikaTravel gehört. Von weiten kann ich die geschmückten Elefanten doch sehen und ich unterhalte mich mitten in der Masse mit vielen Menschen.


Ein alter Mann steht mit einem kleinen Kasten hinter mir, worin sich bunter Kautabak befindet.
Eigentlich so gar nicht meine Sparte, aber er ist so schön bunt und ich will mal probieren.
Also kaufe ich ein bisschen neongrünen Tabak zum kauen.
Der Mann freut sich, da er etwas Umsatz macht. Auch schön, aber den Tabak hätte ich mir sparen können.
Hauptsache, auf bunte Farben anspringen. :-D

Die traditionellen Tänze des Kandy Lake Club´s
Eine wirklich interessante Show, welche die Geschichte der Kultur erzählt. 
Insgesamt werden 12 Tänze vorgeführt, welche mir sehr gut gefallen.

Bevor sie beginnen zu tanzen, bekomme ich einen Zettel, worin  die Bedeutung der einzelnen Tänze erklärt ist.
Jeder einzelne Tanz verkörpert und erzählt eine Geschichte, welche natürlich dem Buddhismus zugesprochen wird.
Es ist ein unglaublich schönes Ansehen, da die Künstler wunderschöne und auffällige Kostüme tragen.
Man kann sich genau in die Geschichte hineinversetzen.  Nicht nur Künstler sollen hier auf ihre Kosten kommen.
Für mich persönlich ist es eine Bereicherung, da die Tanzstile anders und somit interessant sind. Das Highlight am Ende ist der Feuerlauf. Die Künstler laufen tatsächlich mit ihren nackten Füßen über heiße Kohlen.

Weiteres:
Die Menschen tragen bei Tempelbesuchen meistens weiße Kleidung, da dies als Farbe der Reinheit gilt.
Außerdem werden Räume meistens nur mit künstlichen Blumen geschmückt, da echte Blumen als vergänglich gelten.


Fazit: Das lohnt sich. *****

Schlangenbeschwörer
Schlangenbeschwörer

Wie wir es aus Märchen kennen , oder doch nicht !?

Man kann sie hier an fast jeder Ecke sehen.

Die Schlangenbeschwörer,

die man sonst nur aus Geschichten oder Filmen kennt.

Trotz mäßiger Schlangenphobie bin ich im ersten Moment total fasziniert, wie sich die Schlangen zur Musik des Instrumentes elegant aus dem Korb heraus bewegen und wirken, als ob sie den Schwingungen der Musik total verfallen sind.

 

Allerdings sind diese Schlangen hochgiftig und ich habe darüber nachgedacht, ob diesen Tieren nicht eventuell die Giftdrüsen entfernt werden, damit nichts Schlimmeres passieren kann. Zumal die Tiere auch den ganzen Tag in einem kleinen Korb eingesperrt sind und sich nicht frei bewegen können.

Sie reagieren nur auf Bewegungen und Schwingungen, da sie taub sind.

Demnach könnte ihre Reaktion auf das Instrument als eine der Bedrohung gewertet werden.

Eigentlich nicht schön, wenn man bedenkt, dass ein Lebewesen frei sein sollte. 
Außerdem
 möchte ich anmerken, dass es hier um kommerzielle Zwecke geht und die Schlangenbeschwörer so ihr Geld durch den Tourismus verdienen.

Ein Mitreisender erzählte mir, dass der Schlangenbeschwörer 20 Euro für eine ca. 10-minütige Vorstellung haben möchte.

Sicher wäre das noch verhandelbar.

Doch ich möchte zu bedenken geben, dass die Schlangen wahrscheinlich nicht sehr viel davon haben.

MalaikaTravel möchte Dir auch unschöne Dinge nicht vorenthalten. 

Vielleicht sollten wir doch öfters mal einen Perspektivwechsel vornehmen und die Dinge mal von der anderen Seite betrachten.

 

Fazit: Schlangenbeschwörer an den Straßen würde ich eher meiden.

 

Der liebe Tuk-Tuk-Fahrer kauft noch etwas Obst für die Familie
Der liebe Tuk-Tuk-Fahrer kauft noch etwas Obst für die Familie

In einem Tuk Tuk kann man einerseits sehr viel sehen und wenn man den richtigen Tuk-Tuk-Fahrer erwischt, auch einiges lernen und mit viel Glück wird man noch zum Tee zu Hause eingeladen.

 

Das ist echt, würde ich sagen.

Authentischer kann man Sri Lanka nicht erleben. Nach dem Trip durch die City ging es nach einem freundlichen Angebot zum Tee mit dem Tuk Tuk quer durch die Pampa.

Nach einer halben Stunde steht da also tatsächlich mitten im Grünen ein kleines Häuschen.

 

Zwei Kinder, 7 Jahre und 8 Jahre kommen aus dem Haus gerannt und begrüßen mich freundlich.

Sie bitten mich ins Haus und kurze Zeit später kommt mir auch schon die Frau des Fahrers entgegen und begrüßt mich.

Sie serviert Tee und Kochbananen und auch ein bisschen Knabberkram. "Wow. Was passiert hier?"

Wir reden lange und ich finde heraus, dass beide Kinder zur Schule gehen dürfen. 

Der Tuk-Tuk- Fahrer sagt sehr stolz, dass er sich das Fahrzeug erst vor Kurzem zulegen konnte und nun ein bisschen Geld damit verdienen kann.

 

Er fährt Touristen durch die Gegend und kann somit das Haus Schritt für Schritt fertigstellen.

Es ist sehr einfach eingerichtet, stelle ich fest, als die beiden mich stolz zu einem Hausrundgang einladen.

Aber auch wesentlich komfortabler als das, was ich zuvor in anderen Regionen der Insel oder auch anderen Ländern gesehen habe. Zwei Räume, eine Kochnische, aber keine Türen.

 

Es wirkt sehr idyllisch, so mitten im Dschungel.

Auch ich erzähle ein bisschen, wie es so in Deutschland ist. 

 

Die rohen Kochbananen schmecken wirklich furchtbar, aber aus Respekt esse ich einfach eine.

Ich bekomme sogar noch einen ganzen Beutel mit Zimtstangen als Geschenk.

Sie hat es von der Plantage mitgebracht, wo sie arbeitet und bringt somit auch etwas Geld mit nach Hause.

Vielen Dank ! 

 

Fazit: Spontan sein lohnt sich immer ! *****

Ein Bus in Sri Lanka
Ein Bus in Sri Lanka

Auf dem Weg zurück ...

So fahren die Menschen dort von A nach B.
Sie schauen ganz verdutzt, als sie mich sehen und winken auf einer sehr charmante Art und Weise. Lächeln ist ansteckend.
Mein Tuk-Tuk-Fahrer sagt: " Nichts für ungut, aber sie sehen nicht so oft Frauen mit heller Haut und blondem Haar." Trotz des Tourismus scheint es wohl noch immer etwas Besonderes zu sein.
Wie man nur unschwer erkennen kann, sind die Menschen auch dort ein überaus freundliches Volk, welches das Herz am rechten Fleck trägt, getreu der Weisheit : "Lächeln ist die Sprache, die alle Menschen verstehen."
So wie auf dem Bild zu erkennen ist, ist es übrigens üblich, sich fortzubewegen.
Der Straßenverkehr ist vorerst eher ein Kulturschock.
Man bekommt den Eindruck, alle fahren wild darauf los und hupen nur.
Als ich einreise und meine erste Fahrt ins Hotel erlebe, habe ich die Hand schon am "Angstgriff".
Alle Fahrer fahren auf die Kreuzung zu und schlängeln sich aneinander vorbei.
Und nur, um es noch einmal erwähnt zu haben:
"Es wird kräftig gehupt."
Später macht es alles einen Sinn für mich.
Es gibt tatsächlich ein System hinter diesem absurden Bild.
Die Fahrer hupen beim überholen zwei Mal, damit der Überholte gewarnt ist und nicht plötzlich ausschwenkt oder auch zum Überholen ansetzt.
Das war eine interessante Sache, denn kurioserweise funktioniert es.
Eine Zugfahrt durch die Berge Sri Lankas
Eine Zugfahrt durch die Berge Sri Lankas

 

Eine Zugfahrt, die ist lustig...

 

"Puh. Das ist ja ne Nummer."

Nach gefühlten Ewigkeiten kommt endlich der Zug, welcher uns nach dem Kandy-Trip aus den Bergen zurückbringt.

Ich steige ein und es ist unübersehbar voll. Sehr voll. Überfüllt.

Aus Erzählungen kenne ich es schon. Ich kann diese nur bestätigen. Das Abenteuer beginnt.

Überall Menschen und keine Chance, sich zu wenden oder zu drehen, geschweige denn zu sitzen. Sehr kuschelig.

 

Sogar in den offenen Zugtüren sitzen Menschen, was bei uns schon allein aus Sicherheitsgründen gar nicht möglich wäre.

Eine unglaubliche Situation. Die Leute scheinen etwas amüsiert. Ich muss echt bescheuert geguckt haben.

 

Zwischendurch schaffe ich tatsächlich einen Blick aus dem offenen Fenster und bekomme erst jetzt mit, welche wunderschöne Aussicht man auf die Berge und die darunter liegenden, unzähligen Teeplantagen hat.

Ein kurzer Blick nach links verrät mir, dass der Junge auch Spaß hat.

 

Bei den Kindern in Deutschland habe ich oft das Gefühl, dass sie den Blick auf das Tablet oder Smartphone dem Blick nach draußen vorziehen.

Hier bekomme ich in einigen Punkten die Augen geöffnet und andere Perspektiven und Blickwinkel im wahrsten Sinne des Wortes. Leider wird es vielen Menschen nur auf diese Art bewusst. Darum reise ich.

 

Ich glaube 2 Stunden sind es locker, die ich in diesem Zug verbringe.

Zwei Stationen, bevor ich aussteige, darf ich doch noch mal sitzen, weil ich mir schnell einen Sitzplatz erhasche, als die anderen Leute aussteigen. Meisterleistung nenne ich es oder auch MalaikaTravel. 

 

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