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Crazy! Mit dem Rad durch Ko Samui – Stopps: Lamai - Big Buddha - Jungle Club

Die Nordküste von Ko Samui
Die Nordküste von Ko Samui

 

Auf dem Weg vom Flughafen in Ko Samui zur Unterkunft sehen wir etliche Rollerfahrer.

Einheimische, wie Touristen. 

Touristen gibt es hier wirklich sehr viele.

Auch auffällig finde ich den Fahrstil und die damit verbundene Geschwindigkeit der Fahrer.

 

Für uns steht auf jeden Fall von Anfang an fest:

„Wir brauchen einen Roller, um uns hier auf Ko Samui flexibel fortzubewegen.“

 

Das allerdings ist der Irrglaube schlechthin, denn uns ist mulmig, nachdem wir im Laufe der Tage noch Einiges mehr wahrnehmen.

Darunter:

Viele Rollerunfälle, auch in den Medien und nicht wenige, verletzte Touristen mit Gips um den Beinen oder Armen.

Aber auch:

 Sammeltruck´s und Fahrradverleihe gibt es hier an jeder Ecke.

 

In letzter Instanz tun wir das, was niemand auf Ko Samui tut:

Wir mieten uns ein Bike und radeln fröhlich darauf los.

Mittlerweile wissen wir auch, warum dies niemand hier tut.

 

Ko Samui ist sehr reich an Berglandschaft und ist mit Rädern kaum zu bewältigen.

Da wir aber Einiges vorhaben, lassen wir uns den Tag nicht nehmen uns setzen unsere Pläne mit aller Energie um.

 

Also: Wo geht es heute hin?

 

Wir radeln von Lamai zum Big Buddha, dem Wahrzeichen auf Ko Samui.

Das sind circa 16 Kilometer.

 

Bei der ersten großen Steigung fliegt mir dann die Kette beim Schalten heraus und ich denke:

„Das war´s!“

Wir fahren gerade mal 20 Minuten.

 

Allerdings haben wir wirklich mehr, als Glück und die wahrscheinlich einzigen Radfahrer auf der kompletten Strecke fahren genau in diesem Moment an uns vorbei und reparieren mir das kleine Malheur.

Sie sehen aus, wie Sportler und packen ohne zu zögern ihr Werkzeug aus, sodass wir fünf Minuten später weiter können.

 

Der erste Stopp ist ein kleiner Aussichtspunkt, von dem man direkt auf den Chaweng Beach schauen kann.

Ein herrlicher Ausblick.

Wir verweilen nicht lange, dann geht es weiter.

 

Als wir im nächsten Ort ankommen, machen wir eine „Smoothiepause“.

Die Smoothies aus frischen Früchten sind wirklich unwiderstehlich in Thailand.

 

Wir dürften jetzt ungefähr die Hälfte geschafft haben. Weiter geht es.

Der letzte Ort durch den wir fahren, liegt direkt an der Nordküste entlang.

Ich sehe viele schöne, kleine Cafe´s und Früchtestände an der Straße.

Auch hier ist es sehr auf Tourismus ausgelegt.

Die Küste ist wunderschön und das türkisfarbene Wasser verlockt zu hereinspringen, aber unser Ziel ist der berühmte Big Buddha, also fahren wir weiter.

 

Die Steigungen auf dem Weg dorthin machen uns wirklich zu schaffen und wir haben schon jetzt den Muskelkater unseres Lebens, aber umkehren kommt nicht in Frage.

Die letzten Meter fahren sich sehr gut, da die Strecke nur noch gerade verläuft.

Und dann sind wir endlich da.

 

Um das Gelände des Big Buddha´s zu betreten müssen die Schultern und Beine bedeckt sein.

Das wusste ich vorher, darum habe ich mir ein Tuch eingepackt.

Allerdings ist es so heiß, dass es das Tuch über meinen Schultern nicht gerade angenehm für mich macht,

aber immerhin als Sonnenschutz dient.

 

Wir können die große Buddha-Statue schon von weitem, golden in der Sonne glänzen sehen.

Auch die Umgebung und der Ausblick ringsherum vom Buddha auf die Küste sieht wirklich mitreißend aus.

Hinter dem Buddha schaust Du direkt auf den Golf von Thailand.

 

Die Statue ist 12 Meter hoch und 1972 entstanden.

Eigentlich steht die Statue auf der Nebeninsel Ko Faan und ist durch einen Damm mit Ko Samui verbunden.

 

Sie gilt als das meistbesuchte Ausflugsziel auf der Insel.

Ich muss sagen, das hat man auch bemerkt.

Der Eintritt ist hier frei, aber Spenden für die Erhaltung der Anlage sind natürlich gerne gesehen.

 

Die Naga-Treppe mit 73 Stufen, welche zum Buddha führt, darf nur ohne Schuhe betreten werden und ist bei den Temperaturen auf Koh Samui ab der Mittagszeit schon sehr heiß.

 

Der Big Buddha – Wat Phra Yai, steht als Symbol für Standhaftigkeit, Reinheit und Erleuchtung die er in der sogenannten Mara-Haltung verkörpert.  

Die Teufelsfigur Mara wollte den Buddha Unheil bringen, indem sie ihn mit Frauen und Reichtümern verführen und durch gewalttätige Krieger verärgern wollte.

Der Buddha jedoch durchschaute den Plan und schaffte es, durch Meditation und Ruhe, Abstand davon zu halten.

Nachdem er Mara besiegt hatte, gewinnt der Buddha die Erleuchtung (Bodhi) und erhält die Reinheit und Vollkommenheit seines Geistes.

 Das Lebensrad, welches den ewigen Kreislauf des Lebens symbolisiert, sowie das Schiff im Rücken der Statue wurde erst 2005 dazu gebaut.

Wir beobachten viele gläubige Buddhisten, die Blumen, Weihrauch oder Früchte davor ablegen und beten.

 

Fazit: Den Big Buddha solltest Du Dir anschauen. ****

Was heute noch auf dem Plan steht ist der Jungle Club in Chaweng Noi.

Hierbei handelt es sich um eine Bar, welche ziemlich weit oben in den Bergen liegt und von der man einen sensationellen Ausblick genießen kann.

Aber mit dem Rad jetzt wieder zurück?

Gar keine Kraft mehr!

Wir organisieren uns für insgesamt 300 Baht einen Sammelbus, der uns inklusive unsere Räder mit zurück nach Chaweng Noi nimmt.

Als wir da sind, schließen wir unsere Räder im Ort an und laufen bergauf, da die Steigung so enorm ist, dass wir sie selbst zu Fuß kaum bewältigen.

 

Es stellt sich wirklich als Tortour heraus.

Normalerweise fährt ein Taxi für 100 Baht diesen Weg herauf zur Bar, aber wir wollen es wieder besser wissen.

Allerdings haben wir viel Glück und auf der Hälfte des Weges, nimmt uns eine nette Einheimische mit ihrem Pick-up mit nach oben.

 

Es ist unglaublich, als wir endlich die Bar betreten.

Klitschnass, kraftlos, aber total überwältigt von der Aussicht stehen wir erst einmal ein paar Minuten am Rand der Plattform,

um die wunderbare Aussicht zu studieren.

Ich zücke meine Kamera und kann die Augen kaum noch ablassen, geschweige denn, den Finger vom Auslöser der Kamera.

Die orangefarbenden Sitzkissen, verleihen dem Platz ein gemütliches Flair.

 

Wir setzen uns und bestellen uns eine Kleinigkeit.

Ich möchte ein Kokosnuss-Eis.

Es sind wirklich sehr überteuerte Preise. Allerdings ist dies dem Aussichtspunkt zuzuschreiben.

 

Man findet hier fast nur Touristen vor.

Auch die Polizei in Ko Samui hat sich hier richtig gegönnt. Nämlich die V.I.P. - Plätze des vorderen Bereiches.

 

Fazit:

Ich muss gestehen, es ist einen Besuch wert!

Man schaut genau auf die malerische Landschaft, die vor dem Meer liegt. *****

 

Wieder unten angekommen, schauen wir uns noch kurz den Chaweng Beach an, der im Vorfeld oft im Fokus der Medien und Reisenden war.

Wir müssen feststellen, dass er uns nicht vom Hocker haut.

Der Sand ist allerdings feiner, als am Lamai Beach.

Auch hier findest du viele Touristen und Beach-Bar´s, die mit lauter Musik zum eintreten und feiern locken.

 

Die letzte Station heißt : 

„Hunger!“

Also rein ins Sammeltaxi und zurück nach Lamai.

 

Dieses Mal haben wir nicht sehr lange gesucht und direkt einen tollen Laden gefunden, wo es hervorragendes, frisch zubereitetes Essen gibt.

Zuerst waren wir etwas verunsichert, da das Restaurant etwas unscheinbar ist, allerdings hat sich das Wagnis gelohnt.

Im "Hada Thai Restaurant" haben wir endlich mal etwas Vernünftiges zum Essen bekommen.

Auch für Vegetarier gibt es hier gutes Essen.

 

Ein deutscher Einheimischer und seine thailändische Frau betreiben das Restaurant und sind wirklich sehr gastfreundlich und hilfsbereit.

Hier werden wir noch einige gesellige Abende verbringen und mehr über das thailändische Leben und buddhistische Hochzeiten und auch weitere interessante Themen erfahren, die uns interessieren.

 

Aber sollte man nun mit dem Rad durch Ko Samui radeln?

Ja, na klar. Bewegung tut gut und Du kannst einfach überall anhalten.

Allerdings solltest Du Dir eine wesentlich kleinere Strecke vornehmen, als wir es getan haben und kein Sportmuffel sein.

Alternativ kannst Du auf ein Sammeltaxi zurückgreifen, sofern Du nicht so viel Zeit hast.

Mit Diesem kannst Du nämlich auch jederzeit stoppen. 

 

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Und nicht vergessen:

Be free.

Be happy.

 

 

Deine Su <3


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