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Warum Du Tuk-Tuk´s in Bangkok meiden solltest

Bangkok. 

Endlich da! 

Raus aus dem Flugzeug, rein in den Bus und weiter mit dem Tuk-Tuk zur Unterkunft.

Das war der Plan...

 

Bisher sind alle sehr nett zu uns und trotz grober Verständigungsschwierigkeiten, weil fast niemand hier Englisch spricht, geschweige denn unser Buchstabensystem lesen kann, kommen wir irgendwie trotzdem vorwärts.

 

Unser erstes Tuk-Tuk in Thailand

 

Nach einem kurzen Blick auf unseren Zettel,

wo die Adresse unserer Unterkunft steht,

nickt der Fahrer ab und winkt uns ins Fahrzeug.

 

Erleichtert steigen wir mit Sack und Pack ein und sind froh fast am Ziel zu sein.

Das war allerdings mehr oder weniger ein Irrglaube.

 

Ich habe den Eindruck, dass der Fahrer nach Alkohol riecht. 

Aber ich ignoriere es,

weil ich einfach nur tot müde bin.

      

Nach gefühlt 10 Minuten hält er und fragt uns, wo genau diese Unterkunft denn ist.

Ich schaue ihn verdutzt an und zeige ihm nochmals den Zettel.

 

Leider müssen wir feststellen, dass er diesen gar nicht lesen kann und uns nur des Geldes halber erst einmal mitgenommen hat.

Ich bestehe natürlich hartnäckig darauf, 

dass er uns erst zur Unterkunft bringt, bevor wir ihn bezahlen.

 

Was bringt es uns denn auch eine sinnlose Fahrt zu zahlen, zumal er sein Wort nicht halten kann.


Während meine bessere Hälfte des MalaikaTravel-Teams in einem Hostel um Auskunft fragt, setze ich mich mit dem immer aggressiver werdenden und schon schreienden Tuk-Tuk-Fahrer auseinander.

 

Zu allem Übel muss ich feststellen, dass man anhand seiner Körpersprache und seiner Alkoholfahne erkennt,

dass er wohl wirklich einen zuviel über den Durst getrunken hat.

"Das ist ja wieder was für mich" , denke ich mir still und rolle in Gedanken die Augen.

 

Letztendlich wird mir die ganze Sache zu blöd und ich steige mit all unseren Klamotten aus, bevor es eskaliert.


Außerdem habe ich gerade gar keine Kraft für solche nichts bringenden Diskussionen im völlig übermüdeten Zustand.

 

Während er endlich wegfährt,

kommt Laura schon aus dem Everyday-Hostel und überbringt mir Gott-sei-Dank eine freudige Nachricht.

 

Die Mitarbeiter dort waren sehr freundlich und haben uns sogar eine Karte ausgedruckt.

Wir sind nicht weit vom Ziel entfernt und können den restlichen Weg zu Fuß gehen.

Also, Rucksack auf und los.

 

Einmal müssen wir noch fragen, aber dort wird sogar für uns angerufen.

So bekommen wir von einer Familie die Auskunft, die wir benötigen.

Drei Minuten später sind wir da.

Total am Ende, aber glücklich.

Wir werden sehr herzlich von „Mama“, so hat sie selber sich genannt, empfangen.

 

 

Nächster Tag - Die zweite Chance

 

Tuk-Tuk-Fahrt, Klappe die Zweite.

Jeder verdient eine zweite Chance.

  

Da wir uns nun Mal irgendwie hier fortbewegen müssen und nicht viel Geld ausgeben wollen, machen wir jetzt Folgendes:
Wir fangen nicht an, dieses eine schlechte Erlebnis zu Pauschalisieren und verhandeln das nächste Tuk-Tuk.

 

Also, los geht’s. 

 

Eigentlich ganz okay der Fahrer, will auch gar nicht viel Kohle haben für die Stationen, die wir anfahren wollen.

Machen wir!

 

In den Straßen riecht es sehr beißend nach Geschlachtetem in Kombination mit Fischgeruch und altem Fett in den Wok´s,

die am Straßenrand dampfen.

Es ist eine Weile erträglich.

 

Zumindest wenn man nicht überempfindlich oder VegetarierIn ist.

Diesbezüglich ist man hier übrigens echt am A... schlecht dran und muss lange suchen, wie in meinem Fall.

 

Bangkok ist nicht gerade das Paradies für Veggie´s, was mich etwas überrascht.

 Aber man verhungert auch nicht gleich, 

also alles cool.

  

Jedenfalls fahren wir von fünf abgemachten Stopps drei an.  

Dann stoppt der Fahrer an einem Shop und bittet uns hineinzugehen und so zu tun, als ob wir etwas kaufen wollen.

Wir sollen aber eigentlich nur etwas Zeit schinden.

 

Warum?

Die Tuk-Tuk-Fahrer in Bangkok haben Verträge mit den Botiquen und Läden an der Straße.

Sie bringen die Touristen in diese Läden und bekommen die Zeit, die die Touristen in den Läden verbringen bezahlt.

 

Das finde ich nervig und anstrengend, weil es einfach vorab nicht ausgemacht war.

Also gehen wir relativ schnell in den Laden herein und auch wieder heraus,

sodass der Tuk-Tuk-Fahrer nichts für uns gezahlt bekommt.

Wir wollen uns einfach nicht so überrumpeln lassen.

 

Als nächstes Ass im Ärmel zieht er eine neue Registerkarte und will uns irgendwelche Fahrten anbieten.

Da wir eine, nämlich die Fahrt mit dem Boot durch Bangkok recht interessant finden, lassen wir uns nach langen Verhandlungen darauf ein. 

 

Hier verdient der Fahrer natürlich auch sein Geld.

Soll er ja auch, aber man muss schon zugeben, dass wir für thailändische Verhältnisse ganz schön abgezogen werden, trotz das wir einen für uns guten Preis aushandeln können.

 Von Fairness ist hier schon lange nicht mehr die Rede.

 

Während des Gespräches fällt uns auf, dass auch dieser Tuk-Tuk-Fahrer nach Alkohol riecht und im Laufe der Zeit nehme ich diesen Geruch leider auch noch öfters wahr.

 

Statt die abgemachte Route zu beenden, fahren wir also zur Bootstation, wo wir an die nächsten Geschäftsleuten übergeben werden.

Auch hier fehlt mir die Spur Freundlichkeit.

Für uns steht erst einmal fest:

Keine weitere Fahrt mit dem Tuk-Tuk. 

 

Als wir am Ende des Tages dann aber doch noch einmal eine etwas weitere Strecke zurücklegen müssen,

setzen wir uns wieder ins Abzocker-Tuk-Tuk. 

:´-D

Alle guten Dinge sind drei und jetzt ist auch eh schon alles egal.

 

Wir haben ein paar schöne Sachen gesehen, aber im Großen und Ganzen sind wir auch sehr abgenervt, weil die Kommunikation mit den Menschen hier wirklich sehr anstrengend verläuft.

 

Niemand kann uns richtig weiterhelfen und wenn wir nach dem Weg fragen, bekommen wir teilweise auch falsche Informationen. 

Menschen, die Englisch können, wollen nicht mit uns kommunizieren und Menschen die helfen wollen, können kein Englisch.

 

Unsere Statistik besagt:

Zwei von Zehn Personen wollen uns ernsthaft helfen oder Auskünfte geben.  

 

Fazit:

Tuk-Tuk-Fahrten in Bangkok solltest Du eher meiden oder hart verhandeln.

Dasselbe gilt im Grunde auch für Taxis, da die Fahrer immer die Zähler ausschalten und die Preise höher ansetzen.

 

Tipp:

Informiere Dich genau über die Buslinien und nimm gleich den Bus.

Genau informieren, weil du in Thailand absolut nichts lesen kannst, wenn Du nicht gerade zufällig diese Sprache sprichst.

Der Bus ist wirklich sehr günstig und Du sparst viel Reibereien.

 

Am Rande

  

Da ich zur Zeit stark eingespannt bin,

warum will ich Dir zu einem späteren Zeitpunkt verraten,

muss ich leider ein paar Ruhephasen zwischen den Beiträgen lassen. 

 

Weitere Berichte über meine Erfahrungen in Thailand und Indonesien folgen in der nächsten Zeit nach und nach.

 

Danke für Deine Geduld und dass Du mir trotzdem treu bleibst. :-)

 

Be free

 

Deine Su <3

 

 

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<3

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