
Was ist Dein Verlust?
Das Geld oder Deine Freunde, Deine Familie oder Dein Partner ?
Keine Zeit! Zeit ist Geld!
Wie es ist ...
Eigentlich müsste man meinen, dass wir in der heutigen Zeit viel mehr Zeit haben müssten.
Gängige Aussagen sind allerdings:
„Ich würde ja gerne, aber ich muss noch...“
„Ich habe leider keine Zeit, weil..., aber beim nächsten Mal“ (Das nächste mal rückt dennoch in weite Ferne)
Wir müssen unsere Wäsche nicht mehr per Hand waschen, Kochen müsste theoretisch auch niemand mehr, da es an jeder Ecke Fast Food Restaurants gibt, die Autowäsche erledigt die Waschanlage, Briefe brauchen keinen langen Postweg mehr, dafür gibt’s E-Mail-Verkehr.
In einer Warteschlange anzustehen ist schon zu viel des Guten, weil alle unter Zeitdruck sind.
Die schlechte Laune ist vorprogrammiert.
Wir verlieren den Blick für die schönen Dinge im Leben, weil der Fokus immer auf das noch Unerledigte liegt.
Wir ignorieren die Menschen um uns, weil der Blick auf dem Smartphone liegt und der To-Do-Listen-Check noch erfolgen muss.
Über gut oder schlecht, spalten sich Meinungen.
Alles geht schneller und die Menschen werden ungeduldiger.
Wo ist denn aber nun die ganze Zeit hin?
Alles ist viel schneller abgehandelt, als früher.
Allerdings verfallen wir in dieser Schnelllebigkeit auch der Versuchung, uns immer mehr aufzuhalsen und immer mehr erledigen und schaffen zu wollen.
Kommunikation findet nur noch über Whats App statt.
Unser Lifestyle wird nur noch bei Instagram und Facebook preisgegeben, ohne den Moment im "Jetzt" mit den Mitmenschen zu genießen.
Beziehungen gehen kaputt, weil Menschen sich nur noch in der virtuellen Welt begegnen und außerhalb dieses Rahmens wie die Irren arbeiten.
Keine Zeit !
Dabei sind zwischenmenschliche Beziehungen von so enormer Wichtigkeit in dieser Egoistischen Welt.
Meistens kippt die Zeit für Dich selbst ganz hinten herunter, dabei ist es genau das, welches eines der wichtigsten Dinge ist.
Der Tag hat 24 Stunden und somit 168 Zeitstunden.
Warum haben wir so wenig Zeit?
Wie viel Zeit geht für Social Media drauf und wie haben wir genau diese Zeit früher genutzt?
Ist es eventuell nicht die Zeit, die uns fehlt, sondern liegt das Problem doch eher darin, dass wir sie nicht richtig nutzen?
Warum es so ist ...
Es liegt an den Möglichkeiten, die wir haben und daran, dass wir alles auf einmal wollen.
Es gibt nur einen Ausweg:
Entscheidungen treffen !
„Haben wir doch eigentlich nicht zu wenig Zeit, sondern nur zu viele Möglichkeiten!“
Unser Selbstwert spielt ebenso eine große Rolle.
Höher, weiter, größer, mehr. In der aktuellen Konsumgesellschaft heißt es:
Mehr Geld, mehr Arbeit, mehr Anerkennung durch mehr Leistung, mehr Luxus und mehr von all dem, was uns vergessen lässt, was es wirklich heißt zu leben und vor allem zu lieben.
Kaum ein Mensch kann damit noch etwas anfangen.
Es ist eine Kettenreaktion, die sich auf Deine zwischenmenschlichen Beziehungen ablegen.
Das ist der Preis.
Okay. Die Fakten stehen.
Was nun tun? Kalender und Listen gehören ebenso in diese schnelllebige Zeit.
Warum nutzen wir sie dann nicht richtig?
Überblick verschaffen
1 - Mach Dir eine Liste mit den Aktivitäten und deren realistische Zeiteinteilung, die Du in der Woche so erledigen musst.
Kinder, Familie, Partner, Arbeit, Sport, Einkaufen, Pausen, Papierkram, Studium... etc.
2 - Rechne alle Stunden zusammen und schau, auf wie viel Du insgesamt kommst.
Ist das wirklich die Realität? Wie teilst Du Dir die Zeit ein und macht das wirklich Sinn so?
3 - Verschaffe Dir den Überblick und schaue, wo Du Abstriche machen könntest oder auch solltest.
Hierbei ist es sinnvoll einen „Vorher-Nachher-Effekt“ zu notieren.
Also quasi, wie es aktuell getaktet ist und danach, wie es sinnvoll und realistisch in den Plan passt.
Ist es doch oft so, dass Du Deinen Kalender mit sämtlichen Dingen so vollkrachst und am Abend nicht zu Ruhe kommst, weil Du nicht einmal die Hälfte geschafft hast.
Es macht auf jeden Fall Sinn, dass Du Dich einmal intensiv damit auseinandersetzt, um Dein Leben zu entschleunigen und somit Deinen Kopf frei zubekommen.
Prioritäten setzen
Wenn Du Deinen Überblick erstellst, mache Dir eine Art Prioritätenliste.
4 - Markiere alle zu erledigenden Dinge in verschiedene Kategorien. Das kannst Du individuell gestalten, etwa durch Kürzel, Zahlen oder Marker in unterschiedlichen Farben.
Hierbei sollten einige Dinge benannt werden. Dinge, die:
-
Dich glücklich machen
-
Pflichten, die zwingend erledigt werden müssen
-
die Du auch mal weglassen könntest, ohne mit Konsequenzen zu rechnen
-
Du und Dein Körper für Dein Wohlbefinden brauchen
-
die für Dich persönlich von Wichtigkeit sind
Der Entschleunigung entgegen
Deine Übersicht nimmt schon Gestalt an. Wie geht es jetzt weiter?
5 - Setze Deine persönlichen Prioritäten.
Was fällt Dir auf?
Wo würdest Du gerne viel mehr Zeit investieren, was tut Dir gut?
Wovon benötigst Du mehr und auf was könntest Du auch verzichten?
Wo sind die Knackpunkte, an denen Du mehr machen willst, wo willst Du Abstriche machen, also reduzieren und was willst Du eventuell ganz weglassen?
Setze auch hier eine Symbolik, eine Farbe oder ein Kürzel, welches Dich anspricht.
Am Ende hat man den ultimativen Plan, seine Zeiteinteilung besser in den Griff zubekommen und sein Leben somit gesünder zu gestalten. Allerdings glaube ich, dass das eigentliche Problem „Kopfsache“ ist.
Ich behaupte, es beginnt wie so Vieles in der Kindheit.
Erziehung, Kultur, Umfeld.
So wie Du es von Deinem Umfeld wahrnimmst und lernst, verhältst Du Dich auch und handelst unterbewusst so, dass Du allem gerecht wirst, nur nicht Dir selber!
Wenn Du es schaffst, dieses Denkmuster zu brechen und umzustrukturieren, schaffst Du es auch ruhiger zu leben und Dir für Dinge Zeit zu nehmen, die Dir wirklich wichtig sind.
Vergiss nicht Deine Herzensangelegenheiten und Deine Mitmenschen.
Denn Diese sind leider nicht von Dauer.
Lass das Leben mit Dir stattfinden.
„Du hast genug Zeit, nur nicht auf ewig!“
Ich freue mich über Deinen Beitrag im Kommentarbereich.
Be Free
Be Happy
Deine Su <3
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