· 

Flugangst – Und was nun? Praktische Tipps, die Abhilfe schaffen

 

Du würdest auch so gerne mal raus in die Welt,

kannst Dich aber einfach nicht dazu überwinden in den Flieger zu steigen?

 

Hier bekommst Du Tipps, wie Du Deine Flugangst reduzieren kannst.

 

Herzrasen, Kreislaufprobleme, feuchte Hände, Panikattacken, Sorgen und Ängste vor dem Flug, lassen die Vorfreude auf den kommen Urlaub stark in den Keller sinken.

 

Bevor man sich mit Tabletten versucht zu beruhigen,

gilt es zuerst sich mit der Flugangst auseinanderzusetzen und sich über einen Flug zu informieren.

 

Umso mehr man weiß, desto weniger muss man befürchten.

Viele Menschen ängstigen sich auch mit Unwissenheit.

 

Ja, es gab schon schlimme Flugzeugunglücke, aber bedenke:

Wie wahrscheinlich ist es, dass so ein Unglück geschieht?“

Die Wahrscheinlichkeit eines Lottogewinns ist höher!

 

Auch das Wort: „Turbulenzen“ ist eines, welches bei Flugangst schon heftige Panikattacken auslöst,

allerdings bedeutet dies nicht, dass die Maschine gleich abstürzen wird, sondern eher, dass es etwas holprig wird.

 

Wenn das Triebwerk ausfällt, schafft der Flieger noch 200 Meter im Gleitflug.

Die Tragflächenspitzen eines Jumbo´s können sich 8 Meter nach oben und nach unten verbiegen, ohne dass etwas passieren würde.

 

Was Du tun kannst 

 

Mit der Angst auseinandersetzen – 6 Fragen an Dich

 

Warum hast Du Angst?

Was ist die Ursache?

Was geht in Deinen Gedanken vor?

Was ist Angst ?

Wovor hast Du genau Angst?

Wirst Du trotzdem an Board gehen?

 

Findest Du die Ursache Deiner Flugangst, wirst Du Wege finden, um Dich dieser zu stellen.

Hast Du das eigentliche Problem, so hast Du auch die Chance, Lösungsansätze zu finden.

 

Wissen aneignen

 

Wie in den oben benannten Fakten, gibt es bei weitem noch viel mehr Informationen, die Du Dir aneignen kannst, um die ungewissen Ängste in denen Du Dich befindest zu überwinden.

 

Sitzplatzwahl

 

Bei Flugangst geht es auch oft viel mehr um Platzangst und Kontrollverlust, sodass es auf jeden Fall sinnvoll ist, den richtigen Platz auszuwählen.

 

Aber was ist zu beachten?

 

Das einzige Sinnvolle hierbei ist, dass Du Dir einen Sitzplatz im Gang buchst, um den Fensterblick und die Enge zu vermeiden.

Im Gang hat man doch etwas mehr Platzgefühl und kann jederzeit aufstehen.

 

 

Auf die richtige Kleidung achten!

 

Zieh Dich bequem an und nicht so eingeschnürt und eng.

Gönne Deinem Körper etwas Komfort, sodass er Platz hat und atmen kann.

 

Von Vorteil ist auch, wenn Du Dich im Zwiebellook anziehst.

Dann bist Du flexibel, falls Du schwitzt oder frierst.

 

Überwinden

 

Die Überwindung ins Flugzeug zu steigen, löst manchmal schon eine Blockade im Kopf die dir mitteilt,

dass Du somit auch Deine Angst überwunden hast.

 

Allein die Tatsache, dich gegen die Angst und für den Mut zu entscheiden, reicht manchmal schon aus.

 

Zwar hast Du dann immer noch ein mulmiges Gefühl, aber wenn Du nun zusätzlich noch weißt, was Du alles tun kannst, wirst Du Erleichterung verspüren können.

 

Essen und Trinken

 

Hier gilt:

Sei gut zu Deinem Körper und iss nochmal eine Kleinigkeit bevor Du ins Flugzeug steigst.

 

Achte darauf, dass Dein Bauch nicht zu voll, sondern gut gefüllt ist, damit Du Dich wohl fühlst.

Trinken! Aber eher Wasser, statt Koffeinhaltiges.

 

Vorteilhaft ist auch grundsätzlich etwas Wasser dabei zu haben, um zwischendurch bei auftretender Nervosität einen kleinen Schluck trinken zu können.

 

Betäube Dich auf gar keinen Fall mit Alkohol. Das geht nach hinten los!

 

Ablenkung

 

Lenke Dich mit Dingen ab, die Dir normalerweise im Alltag gut tun.

Nimm Dein Lieblingsbuch zur Hand.

Pack Dein Notebook aus und arbeite oder lies etwas Schönes über Dein Reiseziel.

 

Hör entspannte Musik. Vielleicht etwas Reggae?

 

Versuche etwas zu wählen, mit dem Du Deine Konzentration möglichst gut auf den Ablenkungsgegenstand legen kannst.

 

Reden

 

Manchmal kannst Du gut mit Deinem Sitznachbarn ins Gespräch kommen.

Wenn Du offen über Deine Flugangst redest, können Deine Mitmenschen besser agieren und Dich vielleicht sogar mit einem netten Gespräch ablenken.

 

Vielleicht hast Du sogar jemanden neben Dir sitzen, dem es ähnlich wie Dir geht.

So kann man sich gegenseitig unterstützen und der Austausch darüber ist oft ganz bereichernd, indem Du Tipps erlangst oder selber gibst.

 

Die Waage zwischen „Darüber reden“ und „Sich hineinsteigern“ finden

 

Ja. Du solltest ruhig offen mit Deiner Angst umgehen, allerdings ist es sehr ratsam, dass Du dich nicht hineinsteigerst.

 

Wenn Du die Waage nicht findest und Du Dich zu sehr mit der Angst beschäftigst, besteht die Gefahr, dass Du das Angstgefühl noch verstärkst und es somit genau ins Gegenteil umschwenkt, von dem was Du erreichen wolltest. 

 

 

Entspannungsübungen und Bewusstseinstraining

 

Deine Angst wird durch Deine Phantasie und Dein Denken über mögliche Katastrophen ausgelöst.

 

Was Du wirklich tun kannst, um Diese negativen Gedanken zu lösen, ist aktiv daran zu arbeiten, Deine Gedankenmuster in positive umzuwandeln.

 

Das erfordert viel Arbeit im Vorfeld und ist prinzipiell Dein tägliches Gedankentraining.

Versuche negative Gedanken bewusst zu unterbrechen, durch ein gedankliches Signalwort wie Stopp.

 

Alternativ, wenn nichts mehr geht, kannst Du Dir auch ins Knie oder in den Arm kneifen, um Dich aus Diesem Gedanken zu befreien. Nutze genau diesen Moment, um Dich abzulenken.

 

Finde positive Gedanken und spiele sie immer wieder im Kopf ab: „Fliegen ist sicher!“, „Der Pilot möchte auch wieder nach Hause!“

 

Denke auch an das Wissen, was Du Dir über Flugzeuge und das Fliegen angeeignet hast und/oder an Dein Reiseziel und was Du alles machen möchtest.

 

Male Dir aus, wie schön es werden wird und wie sich die Wassertemperatur am Körper anfühlt oder denke an den warmen Sand, durch den Du barfuß spazieren gehst.

 

Atmen!

Das berühmte: „Tief ein-und ausatmen“ bewährt sich auch hier mal wieder.

 

Es gilt: Sitz möglichst gerade auf dem Sitz, aber so dass es noch bequem ist.

Beide Füße sollten den Boden berühren.

Dann beginne damit tief durch die Nase in den Bauch einzuatmen, den Atem kurz halten und ganz langsam und lange wieder durch den Mund ausatmen.

 

Wenn Du das ein paar Minuten praktizierst und Dich gut auf Deine Atmung konzentrierst, kannst Du es schaffen, Panikattacken zu vermeiden.

 

Der Schweregrad sollte abgewogen werden

 

Hierbei möchte ich noch einmal betonen, dass jeder Mensch natürlich anders gestrickt ist und die Maßnahmen keine Garantie für eine Überwindung Deiner Flugangst sind.

 

In manchen schwerwiegenden Fällen ist es vielleicht auch ratsam eine Therapie zu machen oder ein Anti-Flugangst-Workshop, welche allerdings sehr viel Geld kosten, zu besuchen.

 

Auf diesem Gebiet gibt es schon zahlreiche Angebote, die Du wahrnehmen kannst.

Die günstigere Alternative dazu sind Fachratgeber.

 

Medikamente

 

Baldrian oder Johanniskraut!

Diese beiden Wunder sind natürliche und pflanzliche Präparate, die Dir helfen können.

 

Baldrian hat den zusätzlichen Nebeneffekt, dass es Dich müde macht, was im Flugzeug nicht allzu schlimm wäre.

Hierbei würde ich Dir die hochdosierten Präparate empfehlen.

 

Von Chemiekeulen rate ich grundsätzlich ab, da ich selber nicht dahinter stehen kann.

 

Eine Alternative

 

Wenn alles nichts hilft und Du Dir eingestehst, dass Du einfach nicht zum Fliegen geboren bist, wähle doch einfach alternative Urlaubsziele, die Du mit anderen Verkehrsmitteln erreichen kannst.

 

Auf der ganzen Welt gibt es wunderschöne Gegenden, die Du auf jeden Fall auch ohne ein Flugzeug erreichen kannst. Wähle den anderen Weg und mach zum Beispiel einen Roadtrip.

 

Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Anregungen geben und vielleicht hast Du selbst auch noch ein paar gute Tipps beizutragen.

Ich freue mich über Dein Kommentar.

 

Be free

Be happy

 

Deine Su <3

 

 

Folge mir gerne auch bei Instagram und bei Facebook und wenn dir meine Seite gefällt,

lass mir gerne ein Like da oder drück den Teilen-Button

<3

Kommentar schreiben

Kommentare: 0