
Warum heißt es
„Von der Seele reden?“
Manche Menschen sind nicht bereit über gewisse Dinge zu reden.
Aber warum ist das so wichtig?
Warum hilft es Dir Dein Leben wieder in die Bahn zu lenken?
Deine Gedankenblockade wieder frei fließen zu lassen?
Manche Menschen haben ein hohes emotionales Bewusstsein.
Die einen mehr und die anderen weniger.
Wenn diese beiden Komponenten aufeinander prallen, entstehen oft Missverständnisse.
Leider gibt es eine Erwartungshaltung, der man nicht immer gerecht werden kann.
Andere Menschen zu verstehen ist nicht immer leicht.
Verstehen.
Der eine will mehr Zuneigung und der andere kann mit solchen Dingen wahrscheinlich gar nicht viel anfangen, aber zeigt es in einer anderen Form.
Warum müssen wir kommunizieren, um uns besser zu fühlen?
Welche positiven Veränderungen bringt es mit sich?
Eines kann ich mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit sagen.
Du erlangst mehr Verständnis, Mitgefühl, Harmonie und ein inneres Gleichgewicht.
Reden schafft Nähe ...
… und Nähe schafft Verbundenheit.
Den anderen mitzuteilen was dich gerade bewegt, ist darum so wichtig, damit du die Dinge nicht mit Dir allein herumschleppst und Dir Platz für Neues schaffst.
Du stellst eine Verbindung zur anderen Person her und bekommst das Gefühl, dass dich jemand versteht und für dich da ist.
Lass die Anderen wissen, was Du von ihnen hältst und was Du für sie fühlst.
Sag ihnen, dass sie Dir wichtig sind.
Irgendwann hast Du vielleicht nicht mehr die Gelegenheit dazu.
„Sprich aus, was Du fühlst bevor es vielleicht irgendwann zu spät ist.
Die verpassten Gelegenheiten kommen nicht zurück.“
Emotionale Intelligenz
Wie ich finde, ist dies ein enorm wichtiger Faktor, um der Seele etwas Gutes zu tun, wenn man Dinge loswerden muss.
Hierbei geht es um so viel mehr, als nur Reden.
Es geht darum, die Gefühle der anderen Person wahrzunehmen und zu verstehen.
Sich mit Gefühlen auseinandersetzen zu können ist nicht für jeden Menschen einfach.
Der eine ist dafür sehr offen und kann gut zum Ausdruck bringen was er fühlt, was ihn bewegt und was er denkt.
Es gibt Personen, die in solchen Situationen absolut überfordert sind.
Teilweise wurde es nie richtig erlernt, sich mit den eigenen Gefühlen und Gedanken auseinanderzusetzen.
Wahrscheinlich, weil sie selbst von Menschen dieser Art umgeben waren oder auch aus anderen Gründen.
Das Umfeld, die Familie oder auch der Freundeskreis spielt hier grundsätzlich eine große Rolle.
Wenn Du den Ursprung Deines Verhaltens findest, wirst Du auch einen Weg finden.
Reflektiere Dich.
Wir lernen durch Nachahmung.
Die Einen reden und die Anderen schweigen.
Nicht jede Person kann dieses Eis so einfach brechen.
Es erfordert viel Fingerspitzengefühl und Übung.
Menschen, die ihre Gefühle nicht zum Ausdruck bringen können, weichen in alltäglichen Situationen aus.
Das geschieht in Form von Selbstbehauptung, was wiederum oft zu Missverständnissen führt und somit eine verschlechterte Bindung zu Personen herbeiführt.
Es ist quasi ein Kreislauf und man hat das Gefühl, man bewegt sich auf einer einzigen Stelle.
Du entscheidest Dich somit automatisch und oft unbewusst für den Konfliktweg.
Du wirst verstanden
Wenn du trainierst, Deine Gefühle zum Ausdruck zu bringen, lässt Du es zu.
Was genau lässt Du zu?
Menschen werden für Dich da sein.
Du musst nicht immer für die Anderen da sein.
Wenn nahestehende Personen wissen was in Dir vorgeht, können sie Dich besser verstehen und für Dich da sein und Du wirst in Zukunft auch eine gewisse Empathie für andere Personen entwickeln.
Es ist tiefgründiger und schafft Vertrauen.
Die Seele freilassen
Wenn du redest, wirst du dich befreit fühlen.
Du verschwendest keinen Gedanken mehr, weil Du ihn aussprechen und jemanden daran teil lassen haben kannst.
Jemand hört Dir zu. Jemand ist für Dich da.
Das gibt deinem Geist, Sicherheit und Zufriedenheit.
Jetzt ist wieder Platz für Neues.
„Mach deinen Kopf frei und Du bist frei!“
Du erreichst Deine Ziele
Wenn Du äußerst was dich bewegt, bekommst Du vielleicht Anregungen, Ideen oder gar Hilfe.
Hol Dir Rat und sprich aus, was Dich bewegt.
Du wirst Steine ins Rollen bringen und fühlst Dich trotzdem besser.
Der Kopf ist frei für´s Wesentliche und fühlst Dich sicherer durch den Halt, der Dir geboten wird.
... Durch den Halt, den Du später geben kannst, weil er Dir geboten wurde...
Es ist wie eine Kettenreaktion.
Du schaffst Raum, für das was Dir wirklich wichtig ist.
Du stehst Dir nicht mehr im Weg, kannst neue Kraft schöpfen und wirst schneller an Dein Ziel kommen.
Du lernst
Du entwickelst mehr Verständnis und wirst offener für andere und baust Deine emotionale Kompetenz aus.
Somit öffnet sich der Zugang zu dir und schaffst Nähe.
Du lernst über Deine Bedürfnisse zu reden und setzt dich mit der Geduld auseinander, die nicht nur anderen Menschen gegenüber wichtig ist, sondern auch Dir gegenüber eine wichtige Rolle spielt.
So lernst Du nicht nur Deine eigenen Bedürfnisse kennen, sondern auch damit umzugehen und vor allem übst Du, wie Du Deine Bedürfnisse richtig zum Ausdruck bringst.
Du kommst ins Reine mit Dir und weißt schon bald was Dir gut tut.
Du bringst Deine Bedürfnisse zum Ausdruck
Warum ist das so wichtig?
Es würde wesentlich weniger Missverständnisse geben und auch Streit würde in den Hintergrund rücken, da wir unsere Bedürfnisse nicht mehr verschweigen oder in uns hinein fressen.
Sprichst Du sie aus, können andere Personen mehr Verständnis für Dich entwickeln.
Auch Du würdest mehr Verständnis für andere Personen aufbringen.
Viele Menschen versuchen sich zu behaupten und ihre Gefühle und Bedürfnisse dadurch zu kompensieren.
Sie wollen sich unterbewusst einen Ausgleich verschaffen, indem sie sich Beispielsweise in sozialen Netzwerken in den Vordergrund rücken oder Bestätigung und Aufmerksamkeit suchen.
Welche sie eigentlich bräuchten, um sich ihre Sorgen, Ängste, Bedürfnisse oder Gefühle von der Seele zu reden.
Allerdings ist das nicht die Form von Freiheit, die Du wirklich brauchst und die Dir helfen wird.
Rede mit Menschen, die Dir nahe stehen! Das hilft.
Erst Verstehen, dann antworten
„Die Menschen hören nicht zu um zu verstehen, sondern um zu antworten!“
Aber in Wirklichkeit sollte es heißen:
„Die Menschen müssen zuhören, um zu verstehen bevor sie antworten“
Genau, wie wir gerne verstanden werden wollen, wenn wir über Sorgen, Ängste oder Hürden reden, sollte es für Dich auch selbstverständlich sein genau zuzuhören und Mitgefühl für den jeweils Anderen aufzubringen, bevor Du Deinen Senf dazu gibst.
Sei anwesend.
Nicht nur physisch sondern auch mit deinem Geist.
Willst Du noch etwas los werden?
Dann lass mir unten ein Kommentar da.
Ich freue mich, auf Dich. <3
Be free.
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Woody (Montag, 27 November 2017 10:26)
Mir fällt es wesentlich leichter zuzuhören als jemanden mit meinen Sorgen zu belastet. Ich klär die Dinge gerne mit mir Selbst, zumindest die, die keine andere Person betreffen. Hilfe anzunehmen fällt mir schwer, ich bin stolz darauf mich durchkämpfen zu können, vielleicht manchmal zu stolz. Danke für deinen Denkanstoß, werde mir das zu Herzen nehmen.
SuLaikaMaLaika (Samstag, 02 Dezember 2017 19:47)
Ich finde es sehr schön, dass ich dich erreichen konnte - Woody
Vielleicht denken wir manchmal zu seeehr nach, anstatt einfach nur zu sagen, was in uns vorgeht. Es kann so einfach sein, verstanden zu werden. <3